Heimweh
Buch 6

Shumba wurde sehr nachdenklich. Plötzlich vermisste er sein Zuhause. Er erinnerte sich schwach an weiche Kissen und eine warme Fensterbank. Er spürte Inas Hände, die ihn kraulten und ihre sanfte Stimme, die ihm liebe Worte ins Ohr flüsterte. Jetzt wurde er sehr, sehr traurig. Sein Heimweh war immens. Er war für einen Moment so hilflos. Er war der Chef der Gruppe und musste stark sein, dabei brannte es in seinem Herzen. Er wollte nur noch nach Hause zu Ina und Thomas. Noch einmal schaute er durchs Fenster auf das Ehepaar, das nun stumm am Tisch sass. Er sah die Tränen in Milkas Augen. Dann ging er zurück zum Geräteschrank. Morgen wollte er weiter. Er spürte, dass das Ziel nahe war.